Pressemitteilung -
Kebony unter Top 3 bei GreenTec Awards
Ein junges, norwegisches Unternehmen zeigt, wie man mit einem ökologisch nachhaltigen Verfahren aus einfachem Kiefernholz dauerhaftes Hartholz machen kann. Für diese revolutionäre Technologie ist Kebony jetzt auf dem grünen Teppich der GreenTec Awards in München geehrt worden.
Der kleine Ort Skien liegt in Südnorwegen am Frierfjord. Es riecht nach frisch gesägtem Kiefernholz und schon auf der anderen Straßenseite beginnt der Nadelmischwald. Aber eine Fabrik für Edelhölzer vermutet hier zunächst niemand. Es grenzt schon ein wenig an Zauberei, was hier geschieht. Was bei Kebony in die Produktion kommt, ist einfaches Kiefernholz. Was danach herauskommt ist ein Holzprodukt, das so dauerhaft, hart und dimensionsstabil ist wie Teak.
In einem speziellen Verfahren wird das Holz mit einem Bioalkohol getränkt und anschließend getrocknet. Das Resultat ist ein High-End Produkt mit den Eigenschaften tropischer Harthölzer. Der Clou: Das Verfahren ist durch und durch nachhaltig, da nur nachwachsende Rohstoffe zum Einsatz kommen und das Endprodukt absolut ungiftig ist. Es kann wie unbehandeltes Holz entsorgt werden. Es wird vor allem überall dort eingesetzt, wo normalerweise Holzschutzmittel oder gleich tropische Harthölzer verwendet werden. Auf beides kann man nun verzichten.
Diese Innovation hat Kebony zum Publikumsfavoriten für den Galileo-Wissenspreis der GreenTec Awards gemacht. In der Endbewertung am 29. Mai in München kamen die Norweger dann unter die Top 3. Die Urkunde wurde auf dem grünen Teppich vom Christoph Körfer, Pressesprecher und stellvertretender Senderchef von ProSieben, überreicht. Sabine Domayer, Marketingleiterin von Kebony kommentiert: „Die Konkurrenz war hart. Den ersten Platz haben wir knapp verfehlt, aber wir freuen uns dennoch riesig. Die Nominierung krönt unsere jahrelange Entwicklungsarbeit und ist eine Anerkennung der vielen, vielen Menschen, die am Erfolg von Kebony mitgewirkt haben,“ sagt Sabine Domayer.
Kebony wird bereits seit einigen Jahren in Österreich, Deutschland und der Schweiz als Terrassen- und Fassadenholz angeboten, seit dem letzten Jahr ist es auch als Fensterholz zugelassen. Kebony richtet seine Aufmerksamkeit derzeit vor allem auf Architekten, Planer und Verarbeiter, um dem Holz im Bauwesen wieder mehr Aufmerksamkeit zu geben. „Wir arbeiten mit vielen Architekten zusammen, die Holz als modernes und vielseitiges Baumaterial wieder entdeckt haben. Der Galileo Wissenspreis wird diese Entwicklung hoffentlich beflügeln“, sagt Marcell Bernhardt, Country Manager D/A/CH für Kebony.
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1997 wurde das norwegische Unternehmen Kebony AS (www.kebony.de) in Oslo gegründet, um eine Erfindung des kanadischen Professor Marc H. Schneider weiter zu entwickeln und zu vermarkten: die Kebony-Technologie. Seine Idee findet sich im Namen des Unternehmens und des von ihm entwickelten Holzes wieder. Er suchte und fand: „THE KEY TO EBONY – Den Schlüssel zum Ebenholz“. Die Pilotproduktion ging 2003 in Betrieb. In den Jahren 2004 bis 2007 sammelte Kebony als Zulieferer diverser Bauprojekte in Norwegen wertvolle Erfahrung, bevor im Jahr 2009 eine Produktionsstätte auf industriellem Niveau gebaut und mit dem weltweiten Export begonnen wurde. Heute ist Kebony die verlässliche Alternative zu gefährdetem tropischen Hartholz sowie zu mit Giftstoffen behandeltem Holz. Die einzigartige Technologie verbessert dauerhaft die Eigenschaften von weichen Holzarten und verleiht ihnen Charakteristiken, die denen der besten Harthölzer in nichts nachstehen.
Der Hauptsitz von Kebony befindet sich in Oslo, produziert wird in Skien, südlich der norwegischen Hauptstadt. Mit derzeit rund 60 Mitarbeitern verfügt Kebony AS über Tochtergesellschaften in Norwegen, Dänemark und Schweden, sowie einem breiten internationalen Vertriebsnetz. Wichtige Märkte sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA. Um die große Nachfrage gerecht zu werden, wird im kommenden Jahr eine weitere Produktionsstätte in Belgien eröffnet. Die Eigentümer des innovativen Unternehmens sind Venture Capital und Private Equity Investoren aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Norwegen.