Direkt zum Inhalt springen
Neues Highlight: 600 m² große Dachterrasse mit einer 360° Aussichtsplattform für den THF Tower
Neues Highlight: 600 m² große Dachterrasse mit einer 360° Aussichtsplattform für den THF Tower

Pressemitteilung -

Die Metamorphose von Tempelhof: Historisches Wahrzeichen mit 360° Aussichtsterrasse

Der Tempelhofer Flughafen war einst der modernste seiner Zeit. Heute ist er ein historisches Wahrzeichen, ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Als neues Highlight wurde eine 600 m² große Dachterrasse mit einer 360° Aussichtsplattform für den THF Tower gestaltet. Doch vor der Eröffnung mussten einige Herausforderungen in 26 m Höhe bewältigt werden, damit die zahlreichen Besucher in den nächsten Jahren den Ausblick genießen können. Stehen werden Sie dann auf haltbarem Kebony Holz.

Interessierten Journalistinnen und Journlisten zeigen wir die Dachterrasse gern persönlich - melden Sie sich bei ines.iwersen@markenquartier.de


Die Verbindung von historischem Charakter und modernen Anforderungen stellte das Planungsteam vor eine komplexe Aufgabe. Das Gebäude wurde baulich nie richtig fertiggestellt. Die Nationalsozialisten begannen 1939 damit, den Vorgängerbau des Flughafens zu erweitern. Ziel war ein „Weltflughafen“, der gleichzeitig der propagandistischen Selbstdarstellung des NS-Regimes diente. Kriegsbedingt stockte der Bau. Außerdem liegt für das Gebäude keine baurechtliche Genehmigung vor und somit auch kein Nachweis über die Sicherheit des Tragwerkes und des Brandschutzes. Diese Herausforderungen wurden durch eine sorgfältige Analyse der vorhandenen Bausubstanz und eine enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen gelöst.

Empfangen werden die Besucher von einem Treppenhaus, das den Stand 1930er Jahre sichtbar macht. Statt einer direkten Verbindung zur denkmalgeschützten Substanz entschied sich das Architekturbüro: mlzd für eine hängende Stahltreppe, die wie eine Marionette über den originalen Stufen zu schweben scheint. Dieser Ansatz unterstreicht die Bedeutung des Gebäudes, ohne dessen Originalstruktur zu beeinträchtigen. So wird auch die Wegeführung sowie die räumliche und historische Komplexität der einstigen Monumentaltreppe offengelegt. Die oberste Gebäudeebene wurde zu einem Ausstellungs- und Veranstaltungsraum ausgebaut. Im Mittelpunkt aber steht das Dach mit dem verglasten ehemaligen Flughafen-Tower.

Dachterrasse mit innovativer Unterkonstruktion

Von Beginn der Planung an war klar: Der Tower ist ideal für eine Aussichtsterrasse. Die innovative Unterkonstruktion kommt von Karle & Rubner, der Deckbelag aus Kebony Holz verleiht der Terrasse ein anspruchsvolles und hochwertiges Aussehen. Hier bietet sich den Besucherinnen und Besuchern ein eindrucksvoller Rundumblick über die Weite des Tempelhofer Feldes und seine städtische Umgebung, der früher nur den Fluglotsen vorbehalten war. Die geplante Nutzung der Terrasse als öffentlicher Raum brachte allerdings höchste Anforderungen an alle Aspekte der Konstruktion mit sich, einschließlich Statik, Belastungstoleranzen und Windsogsicherheit. Zahlreiche Lösungsansätze mussten verworfen werden.


Die Dachterrasse zeichnet sich durch ein interessantes dreidimensionales Gefälle aus und bietet eine attraktive Aussichtsplattform, die über mehrere Stufen zum Rand abfällt. Im Zentrum der Terrasse verengt sich die Hauptebene und es sind zusätzliche Zwischenhöhenstufen zu den Seiten eingezogen worden. Diese anspruchsvolle Planung erforderte eine robuste und dauerhafte Unterkonstruktion. Da Holz aufgrund von Brandschutzvorschriften nicht als Material für die Unterkonstruktion infrage kam, wurden Aluminiumprofile verwendet. Das Unterkonstruktion-Skelett, das sich über das gesamte Dach des Flughafen-Towers erstreckt, formt die Dachterrasse und die Übergänge zwischen den einzelnen Stufen. Dabei variiert die Höhe der Unterkonstruktion von fünf Zentimetern an der niedrigsten Stelle bis zu 70 Zentimetern an der höchsten Stelle. Um diese Höhenunterschiede auszugleichen, wurde eine Kombination aus Beton und Kies verwendet. Für die speziellen Anforderungen an Windlast, Brandschutz und Druckbelastung wurde in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen ein innovatives Konzept von Karle & Rubner erarbeitet. Die Unterkonstruktion besteht aus verstellbaren Kunststoffstützen, die auf einer Dämm- und Abdichtungsschicht platziert wurden. Diese Stützen tragen eine Auflagestruktur aus Aluminiumprofilen, auf der schließlich der Deckbelag aus Holz verlegt wurde. Betonplatten verschaffen an neuralgischen Punkten das notwendige Gewicht. Dieses System bietet eine hohe Flexibilität hinsichtlich Höhenanpassungen und Nivellierung, was wichtig ist, um Unebenheiten im Untergrund auszugleichen. Die neu entwickelte Unterkonstruktion könnte auch in zukünftigen Projekten zum Einsatz kommen, denn das ausgeklügelte Design bietet spektakuläre Lösungen für Terrassen unter besonderen Bedingungen und ermöglicht es, auf verschiedene bauliche Gegebenheiten zu reagieren.

Hoch hinaus mit haltbarem Holz

Bei der Wahl der Materialien für die Dachterrasse wurden neben den technischen Aspekte auch ästhetische Gesichtspunkte berücksichtigt. So fiel die Entscheidung für den Deckbelag sehr früh auf Kebony Clear, das durch seine Beständigkeit und sein ansprechendes Aussehen besticht. Kebony ist eine innovative und nachhaltige Holzart, die sich ideal für Außenanwendungen wie Terrassen oder Fassaden eignet.


Die Verwendung von Kebony für die Dachterrasse des "THF Tower" hatte mehrere Vorteile: Das modifizierte hat im Vergleich zu herkömmlichen Harthölzern ein geringes Gewicht. Darüber hinaus benötigt es nach der Installation keine weitere Behandlung mit Lacken oder Ölen, was es zu einer umweltfreundlichen und pflegeleichten Wahl macht. Mit der Zeit entwickelt es eine silbergraue Patina, die eine zusätzliche Tiefe und Charakter verleiht. Das macht Kebony auch zu einer idealen Lösung für Orte wie die Terrasse des THF Towers, die ständig den Elementen ausgesetzt sind – dabei aber Designästhetik, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit gleichermaßen verbinden sollen.

Die gelungene Umsetzung des Projekts "THF Tower" zeigt eindrucksvoll, wie historische Gebäude durch gezielte Eingriffe und den Einsatz innovativer Materialien und Konstruktionen in neue Nutzungskontexte überführt werden können. Es ist ein Paradebeispiel für die Weiterentwicklung und Pflege des architektonischen Erbes, das den Flughafen Tempelhof auszeichnet. Und es ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, wie Architektur, Technik, moderne Materialien und Historie Hand in Hand gehen können, um Räume zu schaffen, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind.


Info zum Objekt

Projekt: Flughafen Tempelhof | Kopfbau West

600 m² Dachterrasse in 26 m Höhe

Rampenkonstruktion mit Gefälle in Kombination mit Stufen

Deckbelag: Terrassendielen aus Kebony Clear

Unterkonstruktion: Isostep-System-Schienen zur Aufnahme
von Windlast- und Brandschutzkomponenten

Adresse:

Tempelhofer Damm 45
12101 Berlin

Beteiligte Unternehmen:

Architekturbüro :mlzd

Kebony AS
Karle & Rubner

Dachtechnik Ost Poburski

Ingenieurbüro Bartke & Partner GmbH

Die vielfältigen Ideen und Ansätze fasst die Tempelhof Projekt GmbH in der Vision 2030+ zusammen. Seit 2018 ist die Gesellschaft mit Weiterentwicklung und Pflege des Gebäudes betraut.

Links

Themen


1997 wurde das norwegische Unternehmen Kebony AS (www.kebony.de) in Oslo gegründet, um eine Erfindung des kanadischen Professor Marc H. Schneider weiter zu entwickeln und zu vermarkten: die Kebony-Technologie. Seine Idee findet sich im Namen des Unternehmens und des von ihm entwickelten Holzes wieder. Er suchte und fand: „THE KEY TO EBONY – Den Schlüssel zum Ebenholz“.

Die Pilotproduktion ging 2003 in Betrieb. In den Jahren 2004 bis 2007 sammelte Kebony als Zulieferer diverser Bauprojekte in Norwegen wertvolle Erfahrung, bevor im Jahr 2009 eine Produktionsstätte auf industriellem Niveau gebaut und mit dem weltweiten Export begonnen wurde. Heute ist Kebony die verlässliche Alternative zu gefährdetem tropischen Hartholz sowie zu mit Giftstoffen behandeltem Holz. Die einzigartige Technologie verbessert dauerhaft die Eigenschaften von weichen Holzarten und verleiht ihnen Charakteristiken, die denen der besten Harthölzer in nichts nachstehen.

Der Hauptsitz von Kebony befindet sich in Oslo, produziert wird in Skien und in Kallo bei Antwerpen. Mit derzeit rund 70 Mitarbeitern verfügt Kebony AS über Tochtergesellschaften in Norwegen, Dänemark und Schweden, sowie einem breiten internationalen Vertriebsnetz. Wichtige Märkte sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA. Die Eigentümer des innovativen Unternehmens sind Venture Capital und Private Equity Investoren aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Norwegen.

Kontakt

Ines Iwersen

Pressekontakt Pressesprecherin DACH-Region 040-361110-81

Zugehörige Meldungen

Zugehörige Veranstaltungen

Zukunft ist aus diesem Holz!

Kebony ist hochwertiges Echtholz, von führenden Architekten empfohlen. Es ist nachhaltig, dauerhaft und benötigt keine zusätzliche Behandlung außer normaler Reinigung. Das Holz ist besonders langlebig und bestens geeignet für Terrassen-, Bodenbelag und Fassade. Auf Kebony gibt es 30 Jahre Garantie.

Die Kebony® Technologie wurde in Norwegen entwickelt und ist ein umweltfreundliches, patentiertes Verfahren, das die Eigenschaften von nachhaltigen Weichhölzern durch eine bio-basierte Flüssigkeit aufwertet. Als Ergebnis wird die Zellstruktur des Holzes permanent verändert, es erhält Premium- Eigenschaften und eine dunkelbraune Farbe.

Kebony ist erhältlich in Clear, astrein, und in Character, astig. Alle Kebony Hölzer entwickeln bei direkter Bewitterung mit der Zeit eine attraktive, silberne Patina. Wie bei anderen natürlichen Holzprodukten kann es zu Variationen in Farbe und Oberflächenbeschaffenheit kommen. Diese haben keine Auswirkung auf die Dauerhaftigkeit und die generellen Eigenschaften des Produkts.

Kebony wurde vom World Economic Forum als Technology Pioneer ausgezeichnet und mehrfach als innovatives Produkt bei den Global Cleantech 100 gelistet. Als Baustoff begeistert Kebony führende Architekten, Designer und Verarbeiter, die über ein globales Vertriebsnetzwerk beliefert werden.